(AR = antireflektierend) ist eine Beschichtung, deren Dicke genau ein Viertel der optischen Wellenlänge beträgt. Das direkt an dieser Oberfläche reflektierte Licht interferiert negativ mit dem Lichtanteil, der an der Grenzfläche zwischen der dünnen Schicht und dem Glassubstrat reflektiert wird. Als Material können sowohl Metall- als auch dielektrische Schichten verwendet werden.
Abschwächung der Strahlungsleistung beim Durchgang einer optischen Strahlung durch ein klares Medium. Ein Teil des eingestrahlten Lichts wird an die Moleküle übertragen, sodass der austretende Strahl eine kleinere Leistung aufweist als der eintretende. Das Ausmaß der Absorption folgt dem Lambert-Beerschen Gesetz.
Der spektrale Absorptionsgrad ist das Verhältnis des gesamten in einem optischen Medium (z. B. Glas) absorbierten Strahlungsflusses zu dem auftreffenden Strahlungsfluss bei einer bestimmten Wellenlänge.
Früher als - Extinktionskoeffizient ελ bezeichnet, ist eine Stoffkonstante, mit der man aus dem spektralen Absorptionsmaß A die Konzentration des gelösten Stoffes gemäß dem Lambert-Beer'schen Gesetz berechnen kann. Er ist eine Funktion der Wellenlänge und wird durch die Absorptionsspektralanalyse bestimmt.
Früher als Extinktionsmodul m bezeichnet, ist der Quotient aus dem dekadischen Absorptionsmaß A (λ) und der Schichtdicke des durchquerten Mediums (Einheit m-1).
Früher als Extinktion E(λ) bezeichnet. Das dekadische spektrale Absorptionsmaß ist der dekadische Logarithmus des Kehrwertes des spektralen Reintransmissionsgrades τi ((λ)). Die Anzeige handelsüblicher Photometer liefert üblicherweise das Absorptionsmaß als Messgröße, da dieses gemäß dem Lambert-Beer'schen Gesetz zur Konzentration proportional ist. Dabei ist aber zu beachten, dass das Photometer messtechnisch den Transmissionsgrad erfasst. Bei der Umwandlung durch Logarithmierung entsteht eine unterschiedlich hohe Auflösung des Absorptionsmaßes für verschiedene Transmissionswerte. Im Bereich hoher Transmissionen ist die Auflösung besonders gut. Praktisch wird deshalb bevorzugt der Bereich von 0 bis 0.6 A (entspricht 100 bis 25 %τ) genutzt.
Weit verbreitete physikalisch-chemische Analysenmethode zum Nachweis und zur Konzentrationsbestimmung organischer und anorganischer Stoffe, bei der die Stärke der Absorption in Abhängigkeit von der Wellenlänge gemessen wird.
Die Aufnahme des Absorptionsspektrums (Absorptionsmaß in Funktion der Wellenlänge) gestattet die Bestimmung der Wellenlänge, bei der die betreffende Substanz die Lichtenergie absorbiert. Das Ausmaß der Absorption dient zur Berechnung der Konzentration gemäß dem Lambert-Beersch´en Gesetz.
ist die Begrenzung der Fläche des durch die Küvette tretenden Lichtbündels. Es ist wichtig, dass nur solches Licht auf den Detektor des Photometers trifft, das die Probe durchsetzt hat. Das Problem der Messwertverfälschung durch Falschlicht, das besonders bei Halb- Mikro-, Mikro- und Ultra-Mikro-Küvetten droht, wird gelöst durch Verwendung von schwarzem Material für die Seitenwände, die die Messapertur umgeben.
ist der qualitative Hinweis darauf, dass zum Betreiben von Durchfluss-Küvetten ein meist sehr viel höheres Probenvolumen benötigt wird, als durch das Messkammervolumen angegeben wird.
ist die relative Längenänderung eines Stabes bei Erwärmung um 1 °C (oder 1K). Unter den Gläsern zeichnet sich Borosilikatglas durch einen niedrigen Ausdehnungskoeffizienten von α = 3.3 x 10-6K-1 aus (- Duran, - Pyrex, - Borofloat). Noch niedrigere Werte erreicht man mit dotiertem Quarzglas (Corning ULE) und Glaskeramik (SCHOTT Zerodur).
ist ein meist muschelförmiger Abplatzer an einer polierten Kante, der bei direkt verschmolzenen Küvetten unbedingt zu vermeiden ist. Aussprünge mindern die Güte verschmolzener Kanten und können unerwünschte Lichtstreuung erzeugen.
Wellenlängenbereich eines Lichts. Breitbandiges Licht erscheint weiß, schmalbandiges farbig.
Kleinster Radius, um den eine Lichtleitfaser ohne Schaden gebogen werden darf.
sind Hohlräume im Material von üblicherweise kreisförmigem Querschnitt, die manchmal als Folge des Fertigungsprozesses im Glas auftreten. Sie werden gemäß den Vorgaben der Norm ISO 10110 gekennzeichnet.
ist ein im Floatverfahren hergestelltes Borosilikatglas. Neben den guten thermischen Eigenschaften, spezifiziert in der Norm ISO 3585 "Borosilikat-Glas 3.3", der auch die Laborgläser Duran und Pyrex genügen, weist Borofloat exzellente optische Eigenschaften (Homogenität und Transmission) sowie sehr gute feuerpolierte Oberflächen auf (Feuerpolitur).
ist ein Borosilicatglas der SCHOTT AG, das im Microfloatverfahren hergestellt wird (Spezialfloatglas) und eine hohe Temperaturbeständigkeit, gute Oberflächenqualität (gefloatete Flächen) sowie hervorragende optische Eigenschaften (Homogenität und Transmission) aufweist.
enthält außer Siliziumdioxid auch Bortrioxid in merklicher Menge. Durch Zusatz von B2O3 werden die Glaseigenschaften in vorteilhafter Weise beeinflusst.
des Lichts ist die Erscheinung, dass Licht beim Übergang von einem optischen Medium in ein anderes seine Ausbreitungsrichtung ändert, wenn es die Grenzfläche zwischen beiden Medien nicht senkrecht durchsetzt und die Brechzahlen der beiden Medien unterschiedlich sind.
Brechzahl
gibt an, wie stark ein Lichtstrahl beim Übergang Vakuum in das betreffende Medium abgelenkt wird. Sie ist definiert als das Verhältnis der Lichtgeschwindigkeiten in Luft und Glas und hängt ab von der Wellenlänge des Lichts, der Temperatur und dem Druck. Es ist üblich, ihren Wert für 20 °C und 1013,3 mbar anzugeben.
ist ein Verfahren, bei dem sehr dünne Materialschichten auf ein Trägermaterial aufgebracht werden, wobei sowohl einzelne als auch multiple Schichten möglich sind. Speziell in der Optik verwendet man Beschichtungen zur Änderung optischer Eigenschaften von Oberflächen und Grenzflächen. An diesen Flächen wird einfallendes Licht teilweise reflektiert, transmittiert und gebrochen. Coatings werden aufgebracht, um ein definiertes Transmissions– und Reflexionsverhalten zu erreichen. Häufig verwendet werden dünne Metallschichten (z. B. Aluminium, Silber und Gold), die ein transparentes Substrat in einen Spiegel verwandeln, oder dielektrische Schichten (Metalloxide und Fluoride) zur Ent- und Verspiegelung, Teilerschichten sowie Kombinationen dieser Schichten. Weitere Anwendungsgebiete von dünnen Schichten liegen im Veredeln oder Schutz von Oberflächen, in der Isolierung gegen Hitze und Kälte, Leitung von Strom sowie Speicherung von Informationen.
ist ein farbloses hochtransparentes Kronglas der SCHOTT AG, das sich durch seine hohe Transmission im Bereich des sichtbaren Lichts sowie im IR- und UV-Bereich auszeichnet.
auch Deep UV (tiefes UV) genannt, umfasst den Wellenlängenbereich unter 200 nm.
von Lichtleitfasern D(λ) ist der 10-fache dekadische Logarithmus des Verhältnisses der Strahlungsleistung zwischen Ein- und Austrittsflächen von Lichtleitfasern (D(λ )=10 lg ( Ωeλ)in/(Ω eλ)ex).
Solarisation
Refraktometer-Küvetten
bezeichnet die Abhängigkeit der Brechzahl eines optischen Mediums von der Farbe des Lichts.
werden bei Fluoreszenzmessungen eingesetzt. Die Querschnittsfläche ist als rechtwinkliges Dreieck ausgebildet. Der Anregungsstrahl trifft auf die Hypotenusenfläche, während das Fluoreszenzlicht im rechten Winkel zum einfallenden Lichtstrahl detektiert wird.
Glas der Firma Schott Glaswerke, Mainz mit in der Norm ISO 3585 festgelegten Eigenschaften. Duran ist ein reines Borosilikatglas mit geringer Empfindlichkeit gegenüber Temperaturwechsel.
Mit Hilfe dieser Geräte werden Zellen bzw. Partikel im Durchfluss durch eine Kapillare aufgrund der Wechselwirkung mit (Laser-)Licht gezählt und vermessen. Aus der Messung der Absorption, Fluoreszenz und der Streuung lassen sich qualitative und quantitative Rückschlüsse auf Art und Menge der Partikel ziehen.
Auch Transparenz genannt. Eigenschaft von flüssigen, festen oder gasförmigen Substanzen, Lichtstrahlung ganz oder teilweise passieren zu lassen. Der Transmissionsgrad ist das Verhältnis der durchgelassenen zur auffallenden Strahlungsleistung.
dient einem Farbstoff-Laser zur Aufnahme der Farbstoff-Lösung, in der die Laser-Strahlung erzeugt wird.
UV-Licht ist für das menschliche Auge nicht sichtbar und hat eine extrem kurze Wellenlänge. Sichtbares Licht weist Wellenlängen zwischen ca. 800 nm (rot) und ca. 400 m (blau) auf; UV-Licht besitzt eine Wellenlänge, die geringer als 400 nm ist. In der Lithographie hat EUV eine Wellenlänge von ungefähr 13 nm.
Angabe darüber, welche Deformationen für eine ebene Welle zulässig sind, die von einer unebenen Oberfläche reflektiert oder durchgelassen wird.
umfassen alle lokalen Defekte im Material mit im Wesentlichen kreisförmigem Querschnitt, einschließlich Schlierenknäuel, kleine Steine, Sand und Kristalle. Sie werden gemäß den Vorgaben der Norm ISO 10110 gekennzeichnet.
Photometrisches Konzept, bei dem nur eine Lichtquelle und nur ein Photoempfänger eingesetzt wird, vgl. Zweistrahlverfahren, Photometer.
bezeichnet allgemein die Aussendung von Strahlungsenergie, also die Aussendung von in der Materie gespeicherter oder ihr zugeführter Energie in Form von optischer Strahlung. Emission ist der umgekehrte Vorgang zur Absorption.
dient zur Herabsetzung von Lichtverlusten durch Reflexion an Grenzflächen. Beim additiven Verfahren werden dünne Schichten auf die Glasoberfläche aufgebracht, sodass mehr oder weniger starke Auslöschung des an der Grenzfläche reflektierten Lichts durch Interferenz erfolgt.
Frühere Bezeichnung für das spektrale Absorptionsmaß A(λ). Abschwächung der Strahlung durch Absorption und Streuung (Streulicht) beim Durchgang durch Materie.
Frühere Bezeichnung für den bezogenen spektralen Absorptionskoeffizienten K(λ)
Frühere Bezeichnung für spektraler Absorptionskoeffizient.
Perfluorethylenpropylen, extrem korrosions- und lösemittelbeständiger Kunststoff, wird für Anschlussleitungen verwendet.
ist das Licht in einem Photometer, das auf den Empfänger trifft und ein Messsignal erzeugt, ohne dass es die Probe durchsetzt hat. Man unterscheidet manchmal zwischen Falschlicht, das z. B. durch die dicken Seitenwände einer Halb-Mikro-Küvette gegangen ist und Fremdlicht, das von einer externen Lichtquelle stammt und oft durch Reflexionen an den Wänden auf den Empfänger gelangt. Beide Begriffe werden auch oft durch die Bezeichnung "Streulicht" zusammengefasst.
Als Farbe oder Färbung von Flüssigkeiten im Sinne der photometrischen Analysentechnik bezeichnet man ihre optische Eigenschaft, die spektrale Zusammensetzung des sichtbaren Lichts zu verändern. In Folge der Absorption bestimmter Wellenlängen des durchscheinenden Lichts weist die Flüssigkeit die entsprechende Komplementärfarbe auf. Spektrum. Bei der Spektralanalyse interessiert vor allem die durch gelöste Stoffe hervorgerufene Färbung.
Bündel von mehreren, nicht miteinander verbundenen Lichtleitfasern.
Durchmesser der aus Faserkern und Fasermantel bestehenden Lichtleitfaser.
besteht aus einem oder mehreren Materialien und dient zum mechanischen Isolieren der Lichtleitfaser.
Zentraler Bereich mit hoher Brechzahl einer Lichtleitfaser, in dem das Licht weitergeführt wird.
Durchmesser des zentralen Bereichs einer Lichtleitfaser, der sich durch die höhere Brechzahl von der des Fasermantels unterscheidet.
Der Teil der Lichtleitfaser, der den Faserkern umgibt und eine kleinere Brechzahl als der Faserkern aufweist.
Teilgebiet der Optik, das die Licht- und Bildübertragung durch faseroptische Elemente (Lichtleitfasern) zum Inhalt hat.
ist sowohl die Glätte der Oberfläche eines Glasgegenstandes, die sich bei Formgebung unter Hitzeeinwirkung ausbildet, als auch der Vorgang, der diese Glätte bewirkt. Beispielsweise sind gepresste oder gezogene Glasgegenstände "feuerblank".
zeichnen sich durch selektive Absorption im optischen Wellenlängenbereich aus. Nur ein Teil dieser Gläser erscheint farbig, weil die Filterwirkung innerhalb des sichtbaren Spektralbereichs liegt.
Form der Lumineszenz von festen, gasförmigen und flüssigen Stoffen, die nach Bestrahlung mit Licht einen Teil der absorbierten Energie in Form von längeren Wellen wieder abgibt.
Photometrisches Messprinzip, das auf der Erfassung der durch Fluoreszenz entstehenden Lichtstrahlung beruht. Das Erregerlicht durchstrahlt die Probe, welche die fluoreszierende Substanz enthält. Diese verwandelt einen Teil des einfallenden Lichts der Wellenlänge λ in Fluoreszenzlicht einer größeren λ1. Das so erzeugte Licht strahlt in alle Richtungen und kann mit einem Detektor z. B. senkrecht zur Achse des einfallenden Lichts gemessen werden. Die Strahlungsleistung des Fluoreszenzlichts ist im Bereich kleiner Mengen proportional zur Konzentration der fluoreszierenden Substanz. Wesentliche Gründe für den Einsatz der Fluoreszenzmessung sind höhere Selektivität und größere Empfindlichkeit gegenüber der Absorptionsmessung.
bezeichnet bei Durchfluss- Zytometern ein strömungstechnisches Verfahren, mit dem es gelingt, die Zellen im Strom einer Zellsuspension auf eine Linie, nämlich die Kanalachse einer Zytometer- Küvette, zu fokussieren.
ist das Licht in einem Photometer, das auf den Empfänger trifft und ein Messsignal erzeugt, ohne dass es die Probe durchsetzt hat. Man unterscheidet manchmal zwischen Falschlicht, das z. B. durch die dicken Seitenwände einer Halb-Mikro-Küvette gegangen ist und Fremdlicht, das von einer externen Lichtquelle stammt und oft durch Reflexionen an den Wänden auf den Empfänger gelangt. Beide Begriffe werden auch oft durch die Bezeichnung "Streulicht" zusammengefasst.
ist die Probenmenge, die in einer Küvette mit einer kleinen Messkammer gefüllt werden muss, um die Apertur vollständig auszufüllen.
ist ein anorganisches Schmelzprodukt, das, ohne merklich zu kristallisieren, abgekühlt und erstarrt ist ("erstarrte Schmelze").
ist ein Klarglas mit festgelegten Werten der Brechzahlen. Es soll weitgehend frei sein von Blasen, Knoten, Steinchen, Schlieren und Spannungen.
Dünne Fäden (Durchmesser kleiner als 100 µm) aus Glas. Sie werden aus der Schmelze gezogen und besitzen infolge der bei ihrer Herstellung herrschenden extremen Abschreckungsbedingungen Eigenschaften, die von denen des kompakten Glases verschieden sind. Insbesondere ist ihre Zugfestigkeit sehr hoch.
dienen der Überprüfung der Absorptionsgenauigkeit im sichtbaren Spektralbereich eines Photometers. Sie weisen eine weitgehend wellenlängenunabhängige konstante Transmission in einem eingegrenzten Spektralbereich auf und werden auch als Neutralglas bzw. Grauglas bezeichnet.
Der Winkel, unter dem ein Lichtstrahl aus einem optisch dichteren Medium auf eine Grenzfläche zu einem Medium mit niedrigerer Brechzahl auftrifft, um entlang der Grenzfläche gebrochen zu werden. Wird der Grenzwinkel unterschritten, erfolgt Brechung in das dünnere Medium, bei Überschreitung Totalreflexion zurück in das dichtere Medium.
Quarzglas der Firma Heraeus Quarzglas GmbH.
ist eine Reflexionsbeschichtung, wobei die Erhöhung des Reflexionsgrades durch Überlagerung und Verstärkung der reflektierten Strahlung erreicht wird. Als Material können sowohl Metall- als auch dielektrische Schichten verwendet werden.
Entweder eine Rechteck-Küvette mit einer Innenraumbreite von 2 bis 5 mm oder eine Zylinder- Küvette mit einem Durchmesser von 5 bis 8 mm.
Leicht gelbliches Filter, dient der Überprüfung der Wellenlängengenauigkeit im ultravioletten und sichtbaren Spektralbereich eines Spektralphotometers.
ist eine wichtige Voraussetzung für optische Gläser. Sie wird ausgedrückt in der maximalen Schwankung der Brechzahl nd innerhalb eines Glasstücks.
Infrarot-Strahlung, auch abgekürzt als IR-Strahlung bezeichnet, ist nicht sichtbare elektromagnetische Strahlung im langwelligen Bereich des optischen Spektrums. Der Wellenlängenbereich der IR-Strahlung liegt zwischen 780 nm und 1 mm. Man unterteilt diese Strahlung zur weiteren Kennzeichnung in Nahes Infrarot (NIR), Mittleres und Fernes IR. Infrarotstrahlung löst Wärmempfindungen aus, deshalb spricht man auch oft von Wärmestrahlung.
auch abgekürzt als IR-Strahlung bezeichnet, ist nicht sichtbare elektromagnetische Strahlung im langwelligen Bereich des optischen Spektrums. Der Wellenlängenbereich der IR-Strahlung liegt zwischen 780 nm und 1 mm. Man unterteilt diese Strahlung zur weiteren Kennzeichnung in Nahes Infrarot (NIR), Mittleres und Fernes IR. Infrarotstrahlung löst Wärmempfindungen aus, deshalb spricht man auch oft von Wärmestrahlung.
auch abgekürzt als IR-Strahlung bezeichnet, ist nicht sichtbare elektromagnetische Strahlung im langwelligen Bereich des optischen Spektrums. Der Wellenlängenbereich der IR-Strahlung liegt zwischen 780 nm und 1 mm. Man unterteilt diese Strahlung zur weiteren Kennzeichnung in Nahes Infrarot (NIR), Mittleres und Fernes IR. Infrarotstrahlung löst Wärmempfindungen aus, deshalb spricht man auch oft von Wärmestrahlung.
beschreibt die Änderung der Brechzahl im optischen Bauteil und ist definiert als Differenz zwischen maximalem und minimalem Wert der Brechzahl im Bauteil.
ist eine Erscheinung, die charakteristisch ist für Transversalwellen (Schwingungs- und Ausbreitungsrichtung stehen senkrecht aufeinander). Zu den Transversalwellen gehören elektromagnetische Wellen und damit auch das Licht. Zwei oder mehrere sich überlagernde Wellen gleicher Wellenlänge und gleichen Polarisationszustandes addieren oder kompensieren sich gegenseitig, je nach Phasenlage und Amplitude der elektrischen Feldstärke.
sind optische Geräte für Präzisionsmessungen, die durch optische Wellenlängenunterschiede bedingte Lichtinterferenzen sowie Beeinflussungen und Wechselwirkungserscheinungen bei der Überlagerung von Lichtwellen nutzen. Die Funktionsweise der unterschiedlichen Interferometer ist im Wesentlichen gleich: Zwei oder mehr Lichtbündel werden durch getrennte optische Bahnen geführt (mittels Spiegel und/oder halbdurchlässiger Platten) und am Ende wieder zusammengeführt. Aus der Differenz der optischen Wege ergeben sich typische Interferenzmuster, das können Ringe oder Streifen sein.
beschreibt bei sphärischen Oberflächen die Abweichung der Oberfläche von der Kugelform.
ist eine chemische Zusammensetzung eines Monokristalls, der in der optischen Lithographie für Licht bei Wellenlängen von 157 nm und in manchen Fällen 193 nm eingesetzt wird. Dieses Material zeichnet sich durch seine hohe Transmission dieser Wellenlängen aus, was in dieser Hinsicht fast einzigartig ist.
Verfahren der quantitativen Analyse, das auf dem Vergleich der Absorption der zu prüfenden Lösung mit Lösungen bekannter Konzentration (Vergleichstandards) beruht.
Durchfluss-Küvette, bei der die Verbindung der Schläuche mit der Küvette mittels einer Verschraubung erfolgt.
Gefäß, mit dem eine Flüssigkeit eine genau definierte Form erhält und so quantitative optische Messungen daran möglich sind.
Nach den beiden Wissenschaftlern Johann Heinrich Lambert (1728-1777) und August Beer (1825-1863) benannter Zusammenhang zwischen dem Absorptionsmaß A, der durchquerten Schichtdicke und der Konzentration des absorbierenden Stoffes. "Die Absorption ist proportional zur Anzahl der absorbierenden Moleküle und zur durchquerten Schichtdicke." Der Proportionalitätsfaktor heißt bezogener spektraler Absorptionskoeffizient K und ist eine stoffspezifische Funktion der Wellenlänge. Im geeigneten Konzentrationsbereich und bei Verwendung von monochromatischem Licht ist das Lambert-Beer'sche Gesetz mit hoher Genauigkeit erfüllt.
In der Physik betrachtet man das Licht als elektromagnetische Welle, die sich (im Vakuum) mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet. Befindet sich die Welle in einem Medium, so wird die Ausbreitung durch eine Materialkonstante (die komplexe Brechzahl) bestimmt. Zwei Größen charakterisieren die elektromagnetische Welle: Die Wellenlänge (sie bestimmt die Farbe des Lichts) und die Strahlungsleistung (sie bestimmt die Leistung, die pro Flächeneinheit von der Welle transportiert wird). Die Wellenlänge des sichtbaren Lichts reicht von 400 nm (violett) bis 700 nm (rot).
Monochromatisch nennt man Licht, das nur Wellen einer Wellenlänge enthält. Man spricht dann von einer reinen Spektralfarbe. Das Licht der Sonne und künstlicher Lichtquellen (Ausnahme: Laser) ist polychromatisch. Es enthält Wellen verschiedener Wellenlängen.
Optisches Element, das aus einer Lichtleitfaser oder einem Faserbündel in einer Armierung besteht. Ein- und Austrittsenden sind optisch bearbeitet. Man unterscheidet flexible und starre Lichtleiter.
Fasern, die aufgrund ihres Aufbaus optische Strahlung durch Totalreflexion oder kontinuierliche Umleitung leiten können.
Faserbündel oder einzelne Faser mit aufextrudierter Kunststoff-Schutzhülle. Meterware ohne Endbearbeitung.
Querschnitt des Lichtbündels im Probenraum (am Ort der Küvette) eines Photometers.
Dielektrischer Wellenleiter, dessen Faserkern aus optisch transparentem Material geringer Dämpfung (meist Quarzglas) und dessen Fasermantel aus optisch transparentem Material niedrigerer Brechzahl als der des Kerns bestehen. Er dient zur Übertragung von Signalen mit Lichtwellen.
Zusammenfassender Begriff für gewisse Fälle von Lichtemission. Bei Anregung durch Licht spricht man von Photolumineszenz. Diese liegt vor, wenn Moleküle durch Absorption von optischer Strahlungsenergie in angeregte Zustände gelangen und bei der Rückkehr in tiefere Energiezustände Strahlung emittieren. Fluoreszenz: Sofort verlöschende Lumineszenz. Phosphoreszenz: Lumineszenz mit merklicher Nachleuchtdauer.
Entweder eine Rechteck-Küvette mit einem Innenraum, der breiter als 5 mm ist oder eine Zylinder- Küvette mit einem Durchmesser des Innenraums von über 8 mm. Die Makro-Küvette hat sich weitgehend als Standard durchgesetzt.
Teil des Messumfangs eines Photometers, in dem die garantierten Genauigkeitsbedingungen gelten.
Das Volumen der Küvette, das vom Licht durchstrahlt wird.
Bereich der Messwerte (kleinster bis größter messbarer Wert), den ein Photometer umfassen kann. Ist meist unterteilt in Messbereiche.
Entweder eine Rechteck-Küvette mit einer Innenraumbreite bis 2 mm oder eine Zylinder-Küvette mit einem Durchmesser des Innenraums bis 5 mm.
Unter dem Begriff Molekülspektroskopie werden allgemein alle spektroskopischen Methoden zusammengefasst, mit denen Eigenschaften von Molekülen bestimmt werden. Die wichtigsten Verfahren sind die UV/VIS-Spektroskopie, Fluorimetrie, IR- und Raman-Spektroskopie.
Monochromatisch nennt man Licht, das nur Wellen einer Wellenlänge enthält. Man spricht dann von einer reinen Spektralfarbe. Das Licht der Sonne und künstlicher Lichtquellen (Ausnahme: Laser) ist polychromatisch. Es enthält Wellen verschiedener Wellenlängen.
Infrarot-Strahlung, auch abgekürzt als IR-Strahlung bezeichnet, ist nicht sichtbare elektromagnetische Strahlung im langwelligen Bereich des optischen Spektrums. Der Wellenlängenbereich der IR-Strahlung liegt zwischen 780 nm und 1 mm. Man unterteilt diese Strahlung zur weiteren Kennzeichnung in Nahes Infrarot (NIR), Mittleres und Fernes IR. Infrarotstrahlung löst Wärmempfindungen aus, deshalb spricht man auch oft von Wärmestrahlung.
dienen der Überprüfung der Absorptionsgenauigkeit im sichtbaren Spektralbereich eines Photometers. Sie weisen eine weitgehend wellenlängenunabhängige konstante Transmission in einem eingegrenzten Spektralbereich auf und werden auch als Neutralglas bzw. Grauglas bezeichnet.
Ein Material das sich nicht ausdehnt, wenn die Temperatur des Materials erhöht wird.
Kratzer und Löcher sowie nicht auspolierte Stellen auf der Glasoberfläche.
bezieht sich auf das Profil einer optischen Oberfläche und stellt ein globales statistisches Merkmal dar.
Das optische Spektrum umfasst die Spektralbereiche Ultraviolett-Strahlung, Licht (sichtbare Strahlung) und Infrarot-Strahlung. Nach kurzen Wellenlängen schließt sich die ionisierende Strahlung an, nach langen Wellenlängen die Millimeterwellen.
Mit optischer Weglänge (optischer Dicke) bezeichnet man in der Optik das Produkt aus Brechzahl und geometrischer Dicke des optischen Mediums.
ist ein Klarglas mit festgelegten Werten der Brechzahlen. Es soll weitgehend frei sein von Blasen, Knoten, Steinchen, Schlieren und Spannungen.
Das optische Spektrum umfasst die Spektralbereiche Ultraviolett-Strahlung, Licht (sichtbare Strahlung) und Infrarot-Strahlung. Nach kurzen Wellenlängen schließt sich die ionisierende Strahlung an, nach langen Wellenlängen die Millimeterwellen.
sind kurze, in Durchfluss-Küvetten eingeklebte Anschlussleitungen aus PolyEtherEtherKeton. PEEK ist ein chemisch sehr resistenter, druckfester Kunststoff, der sich mechanisch gut bearbeiten lässt. Er wird oft als Alternative zu Edelstahl eingesetzt.
Polytetrafluorethylen, ist gegen nahezu alle Chemikalien beständig. Gebrauchstemperaturbereich von -200 °C bis +300 °C. Die Oberfläche ist nicht adhäsiv.
ist definiert als die Differenz zwischen maximalem und minimalem Abstand zweier Flächen, es ist dabei jedoch darauf zu achten, dass der PV-Wert keine Aussage über die flächenmäßige Verteilung der gefundenen Fehler zulässt.
gibt den Winkel zwischen zwei Flächen an.
bezeichnet den Abstand zwischen der zu prüfenden sphärischen oder planen optischen Prüffläche und der theoretischen Sollfläche (Probeglas), gemessen senkrecht zur theoretischen Sollfläche, die definitionsgemäß parallel zur Prüffläche liegt, gekennzeichnet durch PV- und RMS-Wert. Die Angabe erfolgt in Einheiten der Wellenlänge (z. B. λ/4, λ/10) und ist spezifiziert in der Norm ISO 10110.
nennt man hauptsächlich die bleibende oder manchmal auch reversible Verfärbung gewisser Gläser unter dem Einfluss von Strahlung mit hohem UV-Anteil. Diese Verfärbung ist verbunden mit einer Verminderung der Transmission im Durchlassbereich.
Kurz: Detektor, elektronische Komponente zur Messung der Lichtintensität Photometer.
Im weitesten Sinn bezeichnet man als Photometer jedes Gerät zur Messung der Lichtintensität. Auf die industrielle Photometrie bezogen dient diese Bezeichnung als Oberbegriff für die Messgeräte zur Erfassung der Absorption, der Fluoreszenz und der Streulichtintensität (Streulicht). In allen Fällen geht es darum, das zu messende Medium zu beleuchten und die aus dem entsprechenden Phänomen resultierende Lichtintensität zu messen.
Messung von Lichtintensitäten mittels Photometern. Man unterscheidet in der Analysentechnik zwischen Messung der Absorption, der Streuung (Streulicht) und der Fluoreszenz.
stellt die Gesamtheit physikalischer, chemischer und biologischer Naturgesetze und Technologien zur Erzeugung, Verstärkung, Übertragung, Messung und Nutzbarmachung von Licht dar. Die Photonik ist die Zukunftstechnologie des 21.Jahrhunderts.
ist das Maß für die Ebenheit einer Planfläche.
Polarimeter-Küvetten und Küvetten zur Messung des Circulardichroismus müssen frei von Spannungsdoppelbrechung sein. Dies wird durch Ausmessung der leeren Küvette in einem Polarimeter überprüft. Küvetten mit einer Drehung der Polarisationsebene kleiner als 0.01° werden als spannungsfrei bezeichnet.
Bei Lichtwellen ist die Schwingungsrichtung der elektrischen Feldstärke senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Welle orientiert (Transversalwelle). Von den meisten Lichtquellen wird Licht emittiert, ohne eine bestimmte Schwingungsrichtung zu bevorzugen. Mit Hilfe von Polarisatoren kann man aus dem Gemisch unterschiedlicher Schwingungsebenen eine bestimmte Ebene aussondern. Man erhält dann linear polarisierte elektromagnetische Wellen.
Licht, das mehrere Wellenlängen enthält. Das Licht der Sonne und künstlicher Lichtquellen (Ausnahme: Laser) ist polychromatisch. Die spektrale Verteilung (Spektrum) gibt an, mit welcher relativen Intensität die einzelnen Wellenlängen vorkommen. Der Wellenlängenbereich heißt Bandbreite: Breitbandiges Licht erscheint weißlich, schmalbandiges farbig monochromatisches Licht.
Die von Hellma angebotenen Standards zur Überprüfung von Photometern sind nach ISO 9000 zertifizierte Messmittel, die auf internationale oder nationale Primär-Standards zurückgeführt werden müssen. Solche Primär-Standards kann man kaufen (beim NIST) oder eichen lassen (bei der PTB).
dienen meist zur Messung von Brechzahlen von Flüssigkeiten. Die Ablenkung eines Lichtstrahls beim Durchgang durch ein Prisma ist von der Brechzahl des Prismenmaterials abhängig. Deshalb sind diese Küvetten als Hohlprismen ausgebildet.
ist ein Glas der Firma Corning, USA und wie Duran ein reines Borosilikatglas mit geringer Empfindlichkeit gegenüber Temperaturwechsel. Es gehorcht wie Duran der Norm ISO 3585.
besteht aus SiO2. Seine Dichte beträgt etwa 2,2 g/cm3, ? Brechzahl 1,460. Besonders zu erwähnen ist sein niedriger Ausdehnungskoeffizient. Hierauf ist die hohe Wärmeschockfestigkeit zurückzuführen. Die hohe Erweichungstemperatur des Quarzglases erlaubt es, Geräte aus ihm herzustellen, die Temperaturen von bis zu 1400 °C standhalten. Weitere wertvolle Eigenschaften von Quarzglas sind sein hoher Reintransmissionsgrad zwischen etwa 200 bis 4000 nm, seine gute chemische Widerstandsfähigkeit und die geringe elektrische Leitfähigkeit. Nachteilig ist, dass Quarzglas schwer zu verarbeiten ist.
beschreibt die mittlere quadratische Abweichung der Prüffläche zur Idealfläche. Durch Einbeziehung des Flächenanteils ist er ein wichtiger Hinweis auf die Qualität einer Optik.
oder Rauheit bezeichnet die Unebenheit der Oberflächenhöhe.
ist das Zurückwerfen von Strahlung beim Auftreffen auf die Grenzfläche zwischen zwei verschiedenen Medien, wobei keine Änderung der Wellenlänge der Strahlung auftritt. Man unterscheidet zwischen regulärer Reflexion und diffuser Reflexion.
Bei der diffusen Reflexion wird das Licht, auch wenn es gerichtet auf die reflektierende Grenzfläche auffällt, in viele Richtungen zurückgestrahlt.
Bei der regulären Reflexion gilt das Reflexionsgesetz: Der reflektierte und der einfallende Strahl bilden mit dem Einfallslot, d. h. der Normalen auf der Spiegelfläche im Einfallspunkt, gleiche Winkel. Man bezeichnet diese Winkel entsprechend als Ausfalls- (Reflexions-) bzw. Einfallswinkel. Einfallender Strahl, reflektierter Strahl und Einfallslot liegen in einer Ebene, der so genannten Einfallsebene.
Der spektrale Reflexionsgrad ist das Verhältnis des zurückgestrahlten Strahlungsflusses zum auffallenden Strahlungsfluss bei einer bestimmten Wellenlänge.
des Lichts ist die Erscheinung, dass Licht beim Übergang von einem optischen Medium in ein anderes seine Ausbreitungsrichtung ändert, wenn es die Grenzfläche zwischen beiden Medien nicht senkrecht durchsetzt und die Brechzahlen der beiden Medien unterschiedlich sind.
dienen zur Brechzahl-Bestimmung und haben zwei prismatische Kammern. Eine Kammer wird mit einer Flüssigkeit bekannter Brechzahl gefüllt, die andere Kammer mit der Flüssigkeit, deren Brechzahl bestimmt werden soll. Der auftreffende Lichtstrahl erfährt eine Ablenkung, aus deren Winkel sich die Differenz der beiden Brechzahlen errechnen lässt.
Der spektrale Reinabsorptionsgrad ist das Verhältnis des gesamten, im optischen Medium absorbierten Strahlenflusses zu dem in das Medium eingedrungenen Strahlungsfluss bei einer bestimmten Wellenlänge.
Der spektrale Reintransmissionsgrad ist das Verhältnis des aus dem optischen Medium ausdringenden Strahlenflusses zu dem in das Medium eingedrungenen Strahlungsfluss bei einer bestimmten Wellenlänge. Im Gegensatz zum Transmissionsgrad müssen hier die an den Messzellenfenstern auftretenden Reflexionsverluste eliminiert werden. Dies geschieht in der Praxis durch Vergleich mit einer Messung der leeren Küvette.
Bei der diffusen Reflexion wird das Licht, auch wenn es gerichtet auf die reflektierende Grenzfläche auffällt, in viele Richtungen zurückgestrahlt.
Synthetisches Quarzglas der Heraeus Quarzglas GmbH.
Das Lambert-Beer'sche Gesetz sagt, dass die Konzentration einer Probe aus dem Absorptionswert errechnet werden kann, wenn die Schichtdicke bekannt ist. Deshalb sind Küvetten mit einer sehr hohen Genauigkeit der Schichtdicke zu fertigen oder es ist nachträglich die individuelle Schichtdicke einer Küvette zu bestimmen und mit einem Prüfzertifikat auszuweisen.
sind meist fadenförmige oder strähnige Bereiche im Glas, die man aufgrund ihrer unterschiedlichen Brechzahl optisch wahrnehmen kann.
ist ein Teil des optischen Spektrums. Es umfasst den Wellenlängenbereich elektromagnetischer Strahlung von 380 bis 780 nm. Dieser Bereich wird allgemein als Licht bezeichnet. Nur in diesem Gebiet ist das menschliche Auge in der Lage, elektromagnetische Strahlung zu "sehen".
nennt man hauptsächlich die bleibende oder manchmal auch reversible Verfärbung gewisser Gläser unter dem Einfluss von Strahlung mit hohem UV-Anteil. Diese Verfärbung ist verbunden mit einer Verminderung der Transmission im Durchlassbereich.
Auf Wunsch können Küvetten zu einem Satz zusammengestellt werden, in dem alle Küvetten, leer gemessen, den gleichen Transmissionswert bei einer bestimmten Wellenlänge aufweisen. Wegen der Gültigkeit des Lambert-Beer’schen Gesetzes sollten die Schichtdicke bei Sätzen von Küvetten mit kleinen Schichtdicken (unter 1 mm) möglichst gut übereinstimmen.
Der spektrale Reflexionsgrad ist das Verhältnis des zurückgestrahlten Strahlungsflusses zum auffallenden Strahlungsfluss bei einer bestimmten Wellenlänge.
Verhältnis des durchgelassenen Lichts zum auftreffenden Licht bei einer bestimmten Wellenlänge. Der Transmissionsgrad wird neben dem spektralen Absorptionsgrad (früher Extinktion) an den Photometern angezeigt.
Sind Spektrometer, die das sichtbare Licht (und die nahen Randbereiche der ultravioletten Strahlung auf der einen und der Infrarotstrahlung auf der anderen Seite) messen, werden meist als Spektralphotometer bezeichnet. Spektrometer ist also der allgemeinere Begriff, der alle Messinstrumente beschreibt und Spektralphotometer eine bestimmte Form von Spektrometer.
Sie ist ein Zweig der elektromagnetischen Spektroskopie, der sich mit der quantitativen Messung der Reflexions- oder Transmissionseigenschaften eines Materials als Funktion der Wellenlänge befasst. Die Spektralphotometrie verwendet Photometer, sogenannte Spektrophotometer, die die Intensität eines Lichtstrahls bei verschiedenen Wellenlängen messen können. Obwohl die Spektrophotometrie am häufigsten auf ultraviolette, sichtbare und infrarote Strahlung angewendet wird, können moderne Spektrophotometer weite Bereiche des elektromagnetischen Spektrums abfragen, einschließlich Röntgen-, ultravioletter, sichtbarer, infraroter und / oder Mikrowellenwellenlängen.
Ist ein Photometer, das mit einem Spektrometer gekoppelt ist. Es kann ganze Spektralbereiche messen.
Von Spektrometrie spricht man, wenn neben der Messung der qualitativen Zusammensetzung auch quantitative Messungen erfolgen, oft von Konzentrationen, aber auch von anderen Größen wie Druck oder elektrische/magnetische Felder.
Dazu zählen im weiteren Sinne auch Methoden, bei denen nicht nach der Energie aufgelöst wird, sondern etwa nach der Masse von Teilchen (Massenspektrometrie).
In der Spektroskopie wird die Wechselwirkung zwischen elektromagnetischer Strahlung und stofflichen Medien untersucht, wobei eine spektrale Zerlegung der elektromagnetischen Strahlung (Analyse der enthaltenen Frequenzen und Intensitäten) vorgenommen wird. Die Intensität elektromagnetischer Strahlung als Funktion der Frequenz, Wellenlänge oder Wellenzahl aufgetragen nennt man das Spektrum. Die Klassische Spektroskopie untersucht dabei die Lichtemission bzw. -absorption von Molekülen und Atomen mit Hilfe von Gitter- und Prismenspektrometern.
Verteilung der Intensität einer elektromagnetischen Strahlung über die Wellenlänge. Der für die industrielle Photometrie interessierende Bereich umfasst die Lichtwellen, d. h. das sichtbare, das ultraviolette und das infrarote Licht. Mit Prismen oder Gittern erzeugte Spektren machen die Spektralfarben des verwendeten Lichts sichtbar, beginnend beim kurzwelligen Violett über Blau, Grün, Gelb, Orange bis zum langwelligen Rot.
auch abgekürzt als IR-Strahlung bezeichnet, ist nicht sichtbare elektromagnetische Strahlung im langwelligen Bereich des optischen Spektrums. Der Wellenlängenbereich der IR-Strahlung liegt zwischen 780 nm und 1 mm. Man unterteilt diese Strahlung zur weiteren Kennzeichnung in Nahes Infrarot (NIR), Mittleres und Fernes IR. Infrarotstrahlung löst Wärmempfindungen aus, deshalb spricht man auch oft von Wärmestrahlung.
ist ein Teil des optischen Spektrums. Es umfasst den Wellenlängenbereich elektromagnetischer Strahlung von 380 bis 780 nm. Dieser Bereich wird allgemein als Licht bezeichnet. Nur in diesem Gebiet ist das menschliche Auge in der Lage, elektromagnetische Strahlung zu "sehen".
In einem optisch homogenen Medium bewegt sich das Licht geradlinig fort. Änderung der optischen Eigenschaften durch ein Hindernis lenkt den Lichtstrahl von seiner Bahn ab. Diesen physikalischen Vorgang nennt man Streuung von Licht an Teilchen. Lichtstreuung ist die Ursache für eine Trübung.
Küvetten für Meist zylinderförmige Küvetten, die hohe Anforderungen an die Freiheit von Kratzern, Blasen und Schlieren erfüllen müssen.
Neben der Absorption von Strahlung beim Durchgang durch ein optisches Medium wie z. B. Glas kann auch durch Streuung (Streulicht) eine Intensitätsverringerung der durchgelassenen Strahlung verursacht werden.
die innerhalb eines Mediums auftritt, wenn der Einfallwinkel, unter dem ein Lichtstrahl auf die Grenzfläche auftrifft, größer ist als der Grenzwinkel der Totalreflexion.
Durchlässigkeit eines Mediums für optische Strahlung. Bezeichnet den Anteil des einfallenden Strahlungsflusses, welcher nach dem Durchqueren der Probe wieder austritt. Die Transmission wird quantitativ durch den spektralen Transmissionsgrad beschrieben.
Verhältnis des durchgelassenen Lichts zum auftreffenden Licht bei einer bestimmten Wellenlänge. Der Transmissionsgrad wird neben dem spektralen Absorptionsgrad (früher Extinktion) an den Photometern angezeigt.
Auch Transparenz genannt. Eigenschaft von flüssigen, festen oder gasförmigen Substanzen, Lichtstrahlung ganz oder teilweise passieren zu lassen. Der Transmissionsgrad ist das Verhältnis der durchgelassenen zur auffallenden Strahlungsleistung.
Verminderung der Sichtweite in einem transparenten Medium durch Streustrahlung und Absorption, die von optisch dichteren Einlagerungen, z. B. Partikeln, verursacht wird. Mit dem Trübungswert kann dieses Phänomen quantitativ erfasst werden.
Ein Messverfahren zur Ermittlung der Konzentration suspendierter Teilchen in einer Flüssigkeit. Bei diesem Verfahren wird nicht die Intensität des gestreuten Lichts, sondern die Intensitätsschwächung des primär eingestrahlten Lichts gemessen.
Mit dem Trübungswert wird das qualitative Phänomen der Trübung quantitativ erfasst. Das Ziel der Trübungsmessung ist es, Aussagen über den Gehalt an streuenden Partikeln zu erhalten.
"Die Intensität des an den Teilchen gestreuten Lichts ist proportional zur Anzahl der Teilchen in einer Volumeneinheit und damit auch proportional zu deren Konzentration."
Lichtleiter aus UV-durchlässigen Materialien
Auch abgekürzt UV-Strahlung genannt, ist der kurzwellige Teilbereich der optischen Strahlung. UV-Strahlung erstreckt sich über einen Wellenlängenbereich zwischen 100 und 380 nm.
Bei der UV/Vis Spektroskopie wird die Lichtabsorption eines Spektrums in Abhängigkeit einer Wellenlänge gemessen. Das Spektrum ist charakteristisch für die Verbindung. Die Stärke der Absorption hängt von der Konzentration ab. Nimmt man Spektren auf, spricht man nicht mehr von Photometrie, sondern von UV/VIS-Spektroskopie.
Druck von weniger als 10-10 bar
Eine Rechteck-Küvette, deren Innenraum so ausgelegt ist, dass sich bei 10 mm Schichtdicke ein Messvolumen von weniger als 160 µl ergibt. Diese Küvetten passen in jeden Standard-Küvettenhalter.
Auch abgekürzt UV-Strahlung genannt, ist der kurzwellige Teilbereich der optischen Strahlung. UV-Strahlung erstreckt sich über einen Wellenlängenbereich zwischen 100 und 380 nm.
ist ein Teil des optischen Spektrums. Es umfasst den Wellenlängenbereich elektromagnetischer Strahlung von 380 bis 780 nm. Dieser Bereich wird allgemein als Licht bezeichnet. Nur in diesem Gebiet ist das menschliche Auge in der Lage, elektromagnetische Strahlung zu "sehen".
ist eine andere Bezeichnung für sichtbare Strahlung, Sichtbares Spektrum.
oder Zähigkeit eines Körpers nennt man die Eigenschaft, die bei einer Formänderung die Abhängigkeit der im Körper auftretenden Schubspannungen von der Formänderungsgeschwindigkeit charakterisiert.
ist ein in einem speziellen Verfahren hergestelltes Quarzglas der Firma Corning, USA, mit 96 % SiO2-Gehalt. Die Verwendung ist auf den sichtbaren und NIR-Bereich eingeschränkt.
Mit optischer Weglänge (optischer Dicke) bezeichnet man in der Optik das Produkt aus Brechzahl und geometrischer Dicke des optischen Mediums.
bezeichnet jede Fläche in einer sich ausbreitenden elektromagnetischen Welle, deren Punkte im gleichen Schwingungszustand (Phase) sind.
entsteht beim Auftreffen einer Wellenfront auf eine Fläche, da die Wellenfront dabei die Form der Fläche annimmt und mit ihr weiterläuft. Unter Wellenfrontdeformation versteht man daher die Abweichung der Ist-Wellenfront von der Soll Wellenfront.
Den Abstand zwischen zwei gleichen, benachbarten Raumzuständen einer Welle zu einem bestimmten Zeitpunkt bezeichnet man als Wellenlänge.
ist der Kehrwert der Wellenlänge. Sie gibt die Anzahl der Wellenlängen pro Längeneinheit an.
beschreibt bei einer Küvette das vertikale Maß, gemessen von der Außenkante des Küvettenbodens bis zum Zentrum der Apertur.
ist eine anorganische, porenfreie Glaskeramik der SCHOTT AG, die aus einer Phase von feinverteilten Nano-Kristalliten und einer Restglasphase besteht. Sie verfügt über besondere Merkmale (äußerst geringer Ausdehnungskoeffizient, gute Materialhomogenität, chemische Beständigkeit, Langzeitstabilität sowie kaum schwankende mechanische Eigenschaften) und wird durch kontrollierte Volumenkristallisation (Keramisierung) hergestellt.
Photometrisches Konzept, bei dem zwei Strahlen (Mess- und Vergleichsstrahl) eingesetzt werden, vgl. Einstrahlverfahren Photometer.
dient zu Messungen in einem Durchfluss-Zytometer, eine typische Abmessung der Kapillare einer Zytometer-Küvette ist ein quadratischer Querschnitt von 0.25 x 0.25 mm. Alle Flächen - auch die Innenflächen - sind poliert.